Study in London, San Francisco nutzt soziale Medien und geografische Daten, um Emotionen mit detaillierten Orten zu verknüpfen – ScienceDaily


Eine Analyse von fast 2 Millionen Tweets von Menschen in London und San Francisco untersucht bestimmte Ereignisse und Arten von Orten, die mit unterschiedlichen Emotionen verbunden sind. Panote Siriaraya vom Kyoto Institute of Technology, Japan, und Kollegen präsentieren diese Ergebnisse im Open-Access-Journal PLUS EINS am 1. Februar 2023.

Eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten untersucht Social-Media-Beiträge und Standortdaten, um menschliches Verhalten und Emotionen zu untersuchen. zum Beispiel, um das Glücksniveau zwischen geografischen Regionen zu vergleichen. Ein Großteil dieser Arbeit war jedoch auf größere geografische Maßstäbe beschränkt und konzentrierte sich jeweils nur auf eine Emotion oder auf eine allgemeine Bewertung positiver versus negativer Emotionen.

Siriaraya und Kollegen demonstrieren nun, wie der menschliche emotionale Ausdruck auf einer feinkörnigeren Ebene untersucht werden kann, indem sie Tweets und Informationen zu bestimmten Gebäuden, Unternehmen und anderen interessanten Orten von der öffentlichen Plattform Open Street Map verwenden. Sie verwendeten Computertools, die als neuronale Netze bekannt sind, um fast 2 Millionen Tweets zu analysieren, die von mehr als 200.000 Menschen in London und San Francisco erstellt wurden, und identifizierten, wann und wo Menschen Wut, Erwartung, Ekel, Angst, Freude, Traurigkeit, Überraschung oder Vertrauen ausdrückten.

Die Analyse zeigte, dass unterschiedliche Ortstypen mit dem Ausdruck unterschiedlicher Emotionen assoziiert waren. In beiden Städten zum Beispiel drückten Tweets, die in Bahnhöfen, Brücken und anderen Verkehrsmitteln gemacht wurden, tendenziell weniger Freude und mehr Ekel aus. Tweets von Hotels und Restaurants zeigten ein höheres Maß an Freude. Darüber hinaus war die Nähe zu bestimmten Orten – und nicht nur der Aufenthalt innerhalb der Orte – mit einem Unterschied in den ausgedrückten Emotionen verbunden.

Spezifische Ereignisse traten in Verbindung mit höheren Ebenen spezifischer Emotionen auf; Zum Beispiel zeigten die Benutzer in San Francisco am Tag des Frauenmarsches 2017 ihr höchstes Maß an Wut, Ekel und Traurigkeit, und die Benutzer in London zeigten während zweier lokaler Terroranschläge ein hohes Maß an Angst und Traurigkeit. Silvester verlief in beiden Städten mit großer Freude.

Die Forscher warnen davor, ihre Ergebnisse zu verallgemeinern; Die Studie umfasste beispielsweise nur englischsprachige Tweets. Nichtsdestotrotz könnten sie dazu beitragen, den Weg zu weiterer feinkörniger Forschung zu ebnen, um Bereiche wie Stadtplanung und Tourismus zu informieren.

Die Autoren ergänzen: „Unsere Studie zeigt, wie es möglich ist, die Ausprägungen feinkörniger Emotionen auf einer detaillierten räumlichen und zeitlichen Ebene in der ganzen Stadt mit öffentlich zugänglichen Datenquellen darzustellen.“

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