Obwohl Stockholm eine Stadt auf den schwedischen Inseln ist, bleiben die Strände und Kais, die die Außenbezirke säumen, oft von der Öffentlichkeit ungenutzt. Derzeit ist der Zugang zu Bädern und Saunen in den meisten Teilen Stockholms eingeschränkt und ein langer Zug und hohe Autobrücken sind die einzigen Transportmittel entlang der Küste.
Aufgrund dieser Einschränkungen unterbreitete Anders Berensson Architects einen Gemeinschaftsvorschlag, dessen Ziel es war, Stockholms Inseln und Küsten miteinander zu verbinden und sie so für die öffentliche Nutzung zugänglicher zu machen. Dieser Vorschlag wurde außerdem von der Stockholmer Zentrumspartei in Auftrag gegeben.
Konkret wollten die Architekten die einzigartige Lage Stockholms am See nutzen und durch den Bau kleiner Schwimmflöße und Saunen in verschiedenen Stadtteilen Möglichkeiten zum Warm- und Kaltbaden schaffen. Sie wollten den bereits bestehenden Auto- und Zugbrücken Fußgänger- und Fahrradbrücken hinzufügen sowie kleine, zu öffnende Brücken, um die verschiedenen Inseln Stockholms zu verbinden.
Durch die Fertigstellung dieses vorgeschlagenen Projekts könnte sich die Öffentlichkeit zwischen den Inseln bewegen, ohne lange Umwege über laute Hochstraßen in Kauf nehmen zu müssen, und sie könnte häufiger baden.
Zu den fünf übergeordneten Zielen des Community-Vorschlags gehören:
Nr. 1 – Platzieren Sie Schwimmflöße in Stockholm, wo es keine Bademöglichkeiten in der Nähe gibt, beispielsweise im östlichen Teil von Kungsholm und Södermalm.
Nr. 2 – Platzieren Sie kleine, kalte Badehäuser – mit einer Sauna und einer Treppe zum Wasser – entlang mehrerer Stockholmer Kais.
Nr. 3 – Bau schwimmender Fußballfelder am Liljholmskajen, Söder Mälarstrand und Hornsbergs Strand.
Nr. 4 – Schaffung neuer Fußgänger- und Fahrradverbindungen durch Nutzung der vorhandenen Bauwerke in Årstabroarna, Liljeholmsbroarna, Skansbron, Västerbron und Tranebergsbron.
Nr. 5 – Bau einer öffenbaren Fußgänger- und Fahrradbrücke zwischen Masthamnen und Saltsjökvarn.
Obwohl diese fünf Ziele viel Zeit und Ressourcen erfordern würden, würde das Ergebnis die Stockholmer Gemeinschaft vereinen und ihnen zugute kommen, ein Vorschlag, der geradezu ehrenhaft ist.
Dieser Artikel erschien erstmals in der Mai-Ausgabe 2023 des AQUA Magazine – der Top-Ressource für Einzelhändler, Bauherren und Serviceprofis in der Pool- und Spa-Branche. Das Abonnement des Printmagazins ist für alle Branchenexperten kostenlos. Klicken Sie hier, um sich anzumelden.