Die Angst vor Bindung

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Bindung kann in Beziehungen eine große Sache sein, aber für manche Menschen kann der Gedanke an eine Bindung geradezu beängstigend sein. Die Bindungsangst ist ein komplexes Problem, bei dem verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, darunter auch der sogenannte Bindungsstil. In diesem Blog-Beitrag gehen wir auf die Ursachen dieser Angst ein und konzentrieren uns auf einen bestimmten Bindungsstil namens „vermeidende Bindung“, der dazu führen kann, dass sich Bindungen wie die Besteigung des Mount Everest anfühlen.

Die Bindungsangst kann sich bei verschiedenen Menschen unterschiedlich äußern, im Kern geht es jedoch um die Angst, jemand anderem zu nahe zu kommen, verletzlich zu werden oder von ihm abhängig zu sein. Menschen, die mit dieser Angst zu kämpfen haben, haben oft Probleme mit der Vorstellung, langfristige Bindungen wie eine Ehe einzugehen oder sich einfach nur emotional in einer Beziehung zu öffnen.

Die Bindungstheorie besagt, dass unsere frühen Erfahrungen unsere Bindungsstile prägen und sich später im Leben auf unsere Beziehungen auswirken. Es gibt vier Hauptbindungsstile: sicher, ängstlich-beschäftigt, abweisend-vermeidend und ängstlich-vermeidend. Wir konzentrieren uns hier auf den abweisend-vermeidenden Stil, der eng mit der Bindungsangst verbunden ist.

Menschen mit einem abweisend-vermeidenden Stil neigen dazu, ihre emotionalen Bedürfnisse herunterzuspielen und in Beziehungen Distanz zu wahren. Dieser Bindungsstil entwickelt sich häufig als Abwehrmechanismus als Reaktion auf frühe Erfahrungen mit Vernachlässigung oder Ablehnung. Möglicherweise haben sie Beziehungen gesehen oder waren in Beziehungen, in denen es ihnen an emotionaler Unterstützung mangelte oder sie hatten das Gefühl, hängen gelassen zu werden.

Studien haben den Zusammenhang zwischen abweisender und vermeidender Bindung und Bindungsangst untersucht und uns einige wertvolle Erkenntnisse geliefert. Es stellt sich heraus, dass Menschen mit diesem Bindungsstil oft negative Vorstellungen von Beziehungen haben und Angst haben, ihre Freiheit oder Unabhängigkeit zu verlieren. Engagement fühlt sich an, als ob man feststeckt oder kontrolliert wird, was für sie eine große Abneigung darstellt.

Die Überwindung der Bindungsangst erfordert Selbstreflexion, Verständnis und eine gute Kommunikation, entweder mit einem unterstützenden Partner oder einem Therapeuten. Hier sind ein paar Strategien, die denjenigen mit einem abweisend-vermeidenden Stil helfen können, ihre Bindungsängste zu überwinden:

  • Kenn dich selbst: Seien Sie sich Ihres Bindungsstils bewusst und wie er sich auf Ihre Beziehungen auswirkt. Erkennen Sie, dass die Bindungsangst ein Abwehrmechanismus ist, wissen Sie aber auch, dass sie nicht in Stein gemeißelt ist und mit etwas Gewissenserforschung und Anstrengung überwunden werden kann.
  • Sprechen Sie es aus: Führen Sie offene Gespräche mit Ihrem Partner über Ihre Ängste und
    Anliegen. Wenn Sie ehrlich und freundlich kommunizieren, schafft das Vertrauen und hilft beiden
    Sie verstehen die Bedürfnisse des anderen. Gemeinsam können Sie ein Engagement-Niveau finden
    funktioniert für beide Seiten.
  • Hilfe suchen: Scheuen Sie sich nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Paartherapie bzw
    Eine individuelle Beratung kann Ihnen dabei helfen, Ihren Bindungsstil zu verstehen.
    Erforschen Sie vergangene Erfahrungen und entwickeln Sie gesündere Wege, damit umzugehen. Therapeuten können sein
    Superhelden, die Ihnen helfen, Bindungsängste zu überwinden.
  • Geh es langsam an: Versuchen Sie, kleine Schritte zu unternehmen, anstatt sich zu überstürzen. Allmählich
    Durch den Fortschritt fühlen Sie sich sicherer und kontrollierter und bauen Vertrauen und Komfort auf
    innerhalb der Beziehung im Laufe der Zeit.
  • Arbeite an dir: Beteiligen Sie sich an Selbstreflexion und persönlichem Wachstum. Herausforderung negativ
    Glauben Sie an Beziehungen, seien Sie freundlich zu sich selbst und arbeiten Sie daran, ein stärkeres Gefühl für Beziehungen aufzubauen
    selbst. Dieser Prozess hilft Ihnen, gesündere Beziehungsmuster und einen sichereren Beziehungsstil zu entwickeln.

Die Bindungsangst, insbesondere bei Menschen mit einem abweisend-vermeidenden Bindungsstil, kann in Beziehungen zu erheblichen Herausforderungen führen. Durch das Verständnis von Bindungsstilen, insbesondere des abweisend-vermeidenden Stils, können Einzelpersonen Einblick in ihre Ängste gewinnen und Maßnahmen ergreifen, um diese zu überwinden. Mit Selbstbewusstsein, offener Kommunikation, professioneller Hilfe, langsamem Vorgehen und persönlichem Wachstum ist es möglich, die Bindungsangst abzubauen und gesündere, erfüllendere Beziehungen aufzubauen.

Denken Sie daran, dass die Reise jedes Einzelnen einzigartig ist und dass die Suche nach professioneller Beratung individuelle Unterstützung bei der Bewältigung von Bindung und Engagement bieten kann. Mit der Zeit, Geduld und der Bereitschaft, Neues zu entdecken und zu wachsen, können Menschen einen sichereren Bindungsstil entwickeln und die Freuden engagierter und intimer Beziehungen genießen. Lassen Sie sich also nicht von der Angst zurückhalten – wagen Sie den Vertrauensvorschuss und sehen Sie, wohin Engagement Sie führen kann!

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